Doppellesung mit Diskussion „Was bin ich – das bin ich – Ich bin viele!“

Warum alle von einem Deutschland ohne Mehrheitsgesellschaft profitieren

Am Freitag, 14.12.2018, lädt der Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen e.V. (BV NeMO) zusammen mit dem Verbund sozial-kultureller Migrantenorganisationen in Dortmund e.V. (VMDO) dazu ein:

 

Lesung mit Diskussion „Was bin ich – das bin ich – Ich bin viele!

Ab 18 Uhr ins Studio B der Stadt- und Landesbibliothek, Max-von-der-Grün-Platz 1-3 in 44137 Dortmund.

Anmeldung erwünscht unter: b.vogel@vmdo.de

 

 

Dr. des Christine Lang ist Mitarbeiterin im Projekt „Städte und die Herausforderung der Vielfalt“ am Göttinger Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften (Foto: Martin Funck)Christine Lang vom Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften und der Autor Umeswaran Arunagirinathan stellen die Bücher„generation mix: Die superdiverse Zukunft unserer Städte und was wir daraus machen“ und„Der fremde Deutsche: Leben zwischen den Kulturen“ vor – und zur Diskussion.In „generation mix“ erklären die Autoren, warum alle davon profitieren, dass es auch in Deutschland zukünftig keine "Mehrheitsgesellschaft" mehr geben wird. Mehrfach-Identitäten werden dagegen immer wichtiger. Und: Nur die Städte, die allen ihren Talenten einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung, Jobs und Zugehörigkeit bieten, werden erfolgreich als Gemeinwesen funktionieren, so die Autoren. Soziologin Christine Lang liest Auszüge aus dem Buch und diskutiert die Thesen mit dem Publikum. Dr. med Umeswaran Arunagirinathan wurde 1978 auf Sri Lanka geboren. Er lebt heute in Hamburg und in Bad Neustadt a.d. Saale und macht seine Facharztausbildung zum Herzchirurgen. (Foto: Konkret Literat)Umeswaran Arunagirinathan liest aus seinem Buch „Der fremde Deutsche“. Es ist die Geschichte der gelungenen Integration eines tamilischen Flüchtlings, der als unbegleiteter zwölfjähriger Junge aus dem Bürgerkrieg in Sri Lanka nach Deutschland kam. Als ehemaliger Flüchtling und deutscher Staatsbürger versucht er, die Möglichkeiten, Erwartungen und Probleme für eine gelungene Integration auszuloten.Während der Veranstaltung zeichnet der Künstler Sam Aidara vom hannoverschen Verein Linden Legendz e.V. live zum Thema „Mehrfachidentität“.Moderation: Tina Adomako, Fachpromotorin im Eine Welt Netz NRW

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