<!--:de-->Forum der Kulturen Stuttgart e.V.<!--:-->

Jubiläum: 15 Jahre Forum der Kulturen Stuttgart e. V.

Am 17. Mai um 19 Uhr feiert das Forum der Kulturen Stuttgart e.V. im Stuttgarter Rathaus sein 15-jähriges Bestehen. Seit 1998 steht es rund 300 interkulturellen Vereinen in und um Stuttgart mit Beratung, Betreuung und Qualifizierungsmaßnahmen zur Seite.Gegründet als „Dachverband der Migrantenvereine und interkulturellen Einrichtungen Stuttgarts“, erweiterte es schon bald sein Angebot: Im April 2001 erschien die erste Ausgabe der interkulturellen Zeitschrift „Begegnung der Kulturen –Interkultur in Stuttgart“, die seitdem monatlich über interkulturelle Events informiert.Im selben Jahr startete auch das „SommerFestival der Kulturen“, das inzwischen jeden Sommer auf dem Marktplatz eine bunte, internationale Woche mit Musik und Kulinarischem aus aller Welt bietet. „uns war es wichtig, uns von Anfang nach außn zu wenden, in der Stadt und bei den Bürgern präent zu sein“, erklät Geschätsfürer Rolf Graser. „wenn darum ging und geht es uns: die interkulturelle Vielfalt Stuttgarts sichtbar zu machen, sie zu födern und zu fordern, um eine gleichberechtigte Teilhabe fü Menschen mit Migrationsbezug zu schaffen.“ Die Nachfrage ist groß Schon heute hat rund jeder dritte Stuttgarter Bürger Migrationshintergrund, Tendenz steigend. Mit diesem hohen Anteil liegt Stuttgart im bundesweiten Stätevergleich an dritter Stelle.Vernetzen, födern, Begegnung schaffen„der Bedarf war von Anfang an da“, sagt Rolf Graser. „in den vergangenen fünf Jahren haben wir die lokale und bundesweite Vernetzung ausgebaut und unsere Programme für die Migrantenvereine intensiviert.“ Dazu gehören Projekte zur Qualifizierung wie zum Beispiel der Föderwettbewerb „auf die Pläze, Projektantrag und los!“ Darüer hinaus finden unter dem Dach des Forums heute Fachkongresse, Arbeitskreise und Runde Tische statt.Veranstaltungen wie das „Interkulturelle Diskussionsforum“ und die Reihe „Einwanderungsland Deutschland –Meinungen, Impulse, Diskussionen“ haben sich zu festen Institutionen entwickelt, ebenso Kulturveranstaltungen wie das Internationale Erzälhfestival „im Fluss der Worte“, die Reihe „Literatur rund um den Globus“ in der Stadtbüherei, der interkulturelle Früstükstreff „Brunch Global“oder das interkulturelle Theaterfestival „Made in Germany“. Konzertreihen, Theater, Foto- und Filmprojekte ergäzen das bunte Portfolio. „Und vielleicht“, so Rolf Graser, „ines Tages ein Stuttgarter Haus der Kulturen.“ Fundament schaffen für Visionen Das Forum ist mit diesen Aufgaben gewachsen: Aus dem kleinen idealistischen Team von damals ist eine Stuttgarter Institution mit 12 Mitarbeitern geworden, die heute ein vielfätiges Spektrum neuer Aufgabenbereiche betreuen. „In Zukunft wird es verstäkt darum gehen, dieses Fundament zu stäken und in den einzelnen Bereichen noch mehr in die Tiefe zu gehen“, erklät Graser. Fü die Arbeit mit den Vereinen gilt das ohnehin, am Start sind aber auch ganz neue Projekte, darunter Kampagnen für ein gelingendes interkulturelles Zusammenleben und Aktionen gegen Vorurteile und Rassismus.19.05.2013

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