Filmvorführung und Diskussion ''Der Weg in die Hauptstadt''

Samstag 21.April 2018 um 18 Uhr im Haus der Vielfalt, Beuthstr. 21, 44147 Dortmund

Fühlt er sich fremd in Deutschland? Nein, sagt dieser ausländische Student aus Palästina; er fühlt sich sogar sehr wohl!Aber neben diesem Wohlbefinden, gibt es etwas, was er seit dem ersten Tag in Deutschland fremd findet. Und zwar: die Bewegungsfreiheit!!Mit dem Auto, dem Zug oder mit dem Bus ohne Barriere zu fahren, kannte er in seinem Heimatland nicht!Aufgrund der Besetzung Palästinas, ist er daran gewöhnt, an vielen Checkpoints gestoppt, kontrolliert und diskriminiert zu werden, bestimmte Routen nicht fahren zu dürfen oder wegen der Apartheidmauer gestoppt zu werden.In den Weihnachtsferien 2017 besuchte er seine Familie in Palästina und wollte mit einem Freund Weihnachten in Jerusalem feiern.Diesen Weg in die Hauptstadt Palästinas vergleicht er mit dem Weg in die Hauptstadt Deutschlands.Was sieht man auf dem Weg, wenn man mit dem Auto nach Berlin fährt? Straßen, Schilder, Autos,Menschen. Diese Dinge säumen den Weg nach Berlin. Was begegnet dem Reisenden auf dem Weg nach Jerusalem: Checkpoints, Mauer und Soldaten.Und wie kann es sein, dass man es fremd findet, wenn man sich ohne Barrieren und Diskriminierung frei bewegen kann!Wie wäre es, wenn die Bewegungsfreiheit fremd wäre?!***Ein Film von: Tariq KosaMusik: Phil Monsour***--Dieser Film wurde für einen Kurs innerhalb des Masterstudienganges am Institut für Medienwissenschaft an der Ruhr Universität Bochum gedreht.--Eintritt frei--Es wird nach der Vorstellung Palästinensisch gegessen! Bringt Hunger mit!Das ist eine Veranstaltung des VMDO e.V. - unterstützt vom Paritätischen Gesamtverband mit dem Projekt „Stark vor Ort“.

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