Schutzkonzept für geflüchtete Frauen, Kinder und andere schutzbedürftige Personen

Im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz für Frauen und Kinder vor Gewalt in Flüchtlingsunterkünften“ wird über den VMDO bis Ende 2017 in Dortmund ein Schutzkonzept für geflüchtete Frauen, Kinder und andere schutzbedürftige Personen entwickelt und vorangetrieben.

Dieses Vorhaben wird vor allem das häusliche Wohnen und Wohnumfeld von Geflüchteten im Blick haben, um beispielsweise das nachbarschaftliche Umfeld zu stärken, kinderfreundliche Räume zu schaffen und Maßnahmen zur Reduzierung von Gewalt an Frauen und Kindern anzuregen. Die Bundesinitiative wird federführend vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend nach UNICEF-Standarts durchgeführt.

Weitere Informationen sind zu finden unter: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/engagement-und-gesellschaft/fluechtlingspolitik-und-integration/schutz-von-frauen-und-kindern-in-fluechtlingsunterkuenften/112896

Dieses Konzept wird von einer Koordinatorin in Zusammenarbeit mit der Leitung Flüchtlingsarbeit unter Einbezug ALLER, d.h. beispielsweise Geflüchteter, VMDO Mitarbeiter, Netzwerkpartner, Ehrenamtler und MO erarbeitet. Dazu werden partizipative Risiko- und Bedarfsanalysen durchgeführt und entsprechende Handlungsmaßnahmen entwickelt.

Die Netzwerkarbeit mit lokalen Trägern und Akteuren sind von großer Bedeutung. Bereits bestehende Angebote, Hilfestrukturen und Netzwerke für geflüchtete Frauen, Kinder und andere Personen sollen eingebunden und genutzt werden. Die aus dem Projekt gewonnenen Erfahrungen, Ergebnisse und Transferprodukte werden der (Fach-)Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Zielgruppe

Geflüchtete Frauen, Kinder und andere schutzbedürftige Personen in Wohnungen.

Arbeitsschwerpunkte

  • Durchführung einer Bestandsaufnahme „Gewaltprävention und Gewährleistung von Schutz“ für das dezentrale Wohnen
  • Durchführung einer partizipativen Risiko-und Bedarfsanalyse
  • Erstellung eines Handlungskatalogs zur Risikoverminderung und Selbststärkung von geflüchteten Frauen, Kindern und schutzbedürftigen Personen in Wohnungen
  • Erstellung eines exemplarischen Schutzkonzeptes für das häusliche Wohnen- Wohnumfeld
  • Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit

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Foto: VMDO e.V.

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